Moderner Wohnungsbau wie er sein sollte. Auf 3.750 m² Bauland, dem Grundstück der ehemaligen Kirche St. Johannes, entstand ein generationsübergreifender Wohnkomplex mit 28 Wohneinheiten verschiedener Größen und insgesamt über 2.100 m² Wohnfläche.
Unter dem Vorsatz der Gemeinschaft, der Diversität und der Wirtschaftlichkeit entstand in Leopoldshöhe ein moderner Wohnkomplex, der durch seine Gemeinschaftsflächen, die öffentlichen und halb-öffentlichen Bereiche sowie eine durchdachte Planung ein Miteinander-Wohnen ideal fördert. Die verschiedenen Wohnungstypen des Wohnkomplexes bieten jeweils einen Wohnraum zwischen 38 und 109 m². Dadurch ermöglicht der Johanneshof durchmischte Wohnparteien verschiedenen Alters und unterschiedlicher Größenordnung.

Die Wohnungen liegen in zwei zueinander v-förmig angeordneten Riegeln, die sich nach Süden hin öffnen und durch den mittig dazwischen liegenden Gemeinschaftstrakt miteinander verbunden werden. Der sich hierdurch bildende grüne Innenhof ist wichtiger Teil der umgebenden Grünflächen und bietet Raum zum individuellen Verweilen oder für gemeinschaftliche Aktivitäten des Wohnprojekts.
Aufgrund der sich dadurch bildenden privaten, halb-öffentlichen und öffentlichen Räumlichkeiten wird nicht nur das gemeinschaftliche Miteinander gefördert, sondern gleichzeitig auch ein Rückzugsort für die Bewohner geschaffen. Die Grundrisse wurden im Rahmen des Entwurfs mit den späteren Bewohnern gemeinsam erarbeitet. So konnte auf die Wünsche und Bedürfnisse der Wohnparteien ideal eingegangen werden.

Die Gebäude sind geprägt durch ihre geschwungenen, dynamisch wirkenden Formen und die Vor- und Rücksprünge der Fassaden. Die großen Fensterflächen und die auskragenden Balkone und Laubengänge mit ihren transparenten Geländern schaffen einen Eindruck von Leichtigkeit und Offenheit. Die großflächigen farbigen Schiebeläden schaffen einerseits ein sich stetig veränderndes Fassadenbild, während andererseits der Materialwechsel von hellen Putzflächen zum dunklen Klinker hin den Baukörper gliedert und definiert.